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   OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2011 - 9 S 50.10   

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OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2011 - 9 S 50.10 (https://dejure.org/2011,22887)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 14.03.2011 - 9 S 50.10 (https://dejure.org/2011,22887)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 14. März 2011 - 9 S 50.10 (https://dejure.org/2011,22887)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 240 AO 1977, Art 101 Abs 1 S 2 GG, Art 103 Abs 1 GG, § 80 Abs 2 S 1 Nr 1 VwGO, § 80 Abs 5 VwGO
    Änderung des Geschäftsverteilungsplanes während des laufenden Geschäftsjahres; Gehörsverstoß führt nicht unmittelbar zum Erfolg in der Sache; Säumniszuschläge sind öffentliche Abgaben

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 240 AO, Art 101 Abs 1 S 2 GG, Art 103 Abs 1 GG, § 80 Abs 2 S 1 Nr 1 VwGO, § 80 Abs 5 VwGO
    Feststellungsantrag; öffentliche Abgabe; Ausgleich wirtschaftlicher Nachteile; Druckmittel; Doppelzweck; gesetzlicher Richter; Änderung des Geschäftsverteilungsplans; rechtliches Gehör

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 16.02.2005 - 2 BvR 581/03

    Verletzung der Garantie des gesetzlichen Richters (Art 101 Abs 1 S 2 GG) durch

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2011 - 9 S 50.10
    Solche Umstände erfordern, jedenfalls aber erlauben sie ein Eingreifen des Spruchkörpers oder des Präsidiums, um die Effizienz des Geschäftsablaufs zu erhalten oder wiederherzustellen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 16. Februar 2005 - 2 BvR 581/03 -, Juris Rn. 17 m.w.N.; demgemäß § 21e Abs. 3 Satz 1 GVG).

    Anders als möglicherweise in Fällen, in denen ausschließlich (wenige) anhängige Verfahren umverteilt werden (vgl. zur Übertragung eines einzigen Verfahrens: BVerfG, Beschluss vom 16. Februar 2005 - 2 BvR 581/03 -, Juris Rn. 19), bestand kein Anlass, die Gründe für die Umverteilung ausführlicher zu dokumentieren und den Beteiligten mitzuteilen, um dem Anschein einer willkürlichen Zuständigkeitsverschiebung entgegen zu wirken; Willkür bzw. ein Verstoß gegen das Abstraktionsprinzip liegt bei der hier maßgeblichen zukunftsoffenen Übertragung nicht nur einzelner Verfahren offensichtlich fern.

    Soweit die Antragstellerin sich demgegenüber auf den oben genannten Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 16. Februar 2005 (- 2 BvR 581/03 -, Juris) beruft, betrifft dieser einen wesentlich anderen Fall (Übertragung lediglich eines einzigen Verfahrens); überdies hat das Bundesverfassungsgericht selbst für einen solchen Fall zur Vermeidung des Anscheins einer willkürlichen Zuständigkeitsverschiebung eine Dokumentations- und Mitteilungspflicht nur für naheliegend angesehen, aber letztlich dahinstehen lassen.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 03.08.2006 - 9 S 4.06

    Hundesteuer; vorläufiger Rechtschutz; Beschwerde; behördliches

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2011 - 9 S 50.10
    Auch für eine Ausnahme vom Erfordernis der vorherigen Antragstellung beim Beklagten ist nichts dargetan; nach § 80 Abs. 6 Satz 2 Nr. 2 VwGO darf sich ein Antragsteller zwar dann sogleich an das Gericht wenden, wenn eine Vollstreckung droht; die in der Antragsschrift erwähnte Mahnung vom 5. November 2009 bedeutete aber noch keine drohende Vollstreckung (vgl. Beschluss des Senats vom 3. August 2006 - 9 S 4.06 -, Juris Rn. 5 f.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 25.09.2005 - 9 S 10.05

    Heranziehung als Haftungsschuldner für Vergnügungssteuerschulden (einschließlich

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2011 - 9 S 50.10
    Der Senat hat - wie vom Verwaltungsgericht im Wortlaut zitiert und zu eigen gemacht - bereits in seinem Beschluss vom 25. September 2005 - 9 S 10.05 -, Juris, Rn. 8 in Auseinandersetzung mit teilweise anderen Auffassungen ausgeführt:.
  • BFH, 29.08.1991 - V R 78/86

    Erhebung der vollen Säumniszuschläge kann - nach vorher abgelehnter Aussetzung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2011 - 9 S 50.10
    "Säumniszuschläge stellen nicht nur, worauf die Gegenmeinung abstellt (vgl. [...], ferner BayVGH, Beschluss vom 2. April1985 - 23 CS 85 A 361 - 23 CE 84 A 2998, 23 CE A 2900 -, KStZ 1985, 155; OVG Koblenz, Beschluss vom 15. Juli 1986 - 12 B 79/86 -, NVwZ 1987, 64; OVG Lüneburg, Beschluss vom 27. Januar 1988 - 9 OVG B 104/87 -, KStZ 1988, 57) ein Druckmittel dar, durch welches die Abgabepflichtigen zur pünktlichen Zahlung der jeweiligen Abgabe angehalten werden sollen, sondern dienen zugleich maßgeblich und unmittelbar der Deckung des Finanzbedarfs der öffentlichen Hand ("Doppelzweck" der Vorschrift : ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. nur Urteil vom 9. Juli 2003 - V R 57/02-, BFHE 203, 8, und Urteil vom 29.8.1991 - V R 78/86 - BFHE 165, 178 ff.; vgl. zur Doppelfunktion von Säumniszuschlägen auch Koch, KStZ 2004, 121 ff.).
  • BVerwG, 05.12.1986 - 4 CB 4.86

    Geschäftsverteilung - Spruchkörperbesetzung - Gesetzlicher Richter

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2011 - 9 S 50.10
    Dabei steht Art. 101 Abs. 1 Satz 2 GG einer Änderung der Zuständigkeit auch für bereits anhängige Verfahren nicht entgegen, wenn die Neuregelung generell gilt, zum Beispiel mehrere anhängige Verfahren und eine unbestimmte Vielzahl künftiger, gleichartiger Fälle erfasst und nicht aus sachwidrigen Gründen geschieht (vgl. BVerfG, ebd., Rn. 19 m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 5. Dezember 1986 - 4 CB 4.86 -, Juris Rn. 13 m.w.N. zum sogenannten "Abstraktionsprinzip").
  • BFH, 09.07.2003 - V R 57/02

    Erlass von Säumniszuschlägen im Konkurs

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2011 - 9 S 50.10
    "Säumniszuschläge stellen nicht nur, worauf die Gegenmeinung abstellt (vgl. [...], ferner BayVGH, Beschluss vom 2. April1985 - 23 CS 85 A 361 - 23 CE 84 A 2998, 23 CE A 2900 -, KStZ 1985, 155; OVG Koblenz, Beschluss vom 15. Juli 1986 - 12 B 79/86 -, NVwZ 1987, 64; OVG Lüneburg, Beschluss vom 27. Januar 1988 - 9 OVG B 104/87 -, KStZ 1988, 57) ein Druckmittel dar, durch welches die Abgabepflichtigen zur pünktlichen Zahlung der jeweiligen Abgabe angehalten werden sollen, sondern dienen zugleich maßgeblich und unmittelbar der Deckung des Finanzbedarfs der öffentlichen Hand ("Doppelzweck" der Vorschrift : ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. nur Urteil vom 9. Juli 2003 - V R 57/02-, BFHE 203, 8, und Urteil vom 29.8.1991 - V R 78/86 - BFHE 165, 178 ff.; vgl. zur Doppelfunktion von Säumniszuschlägen auch Koch, KStZ 2004, 121 ff.).
  • VGH Hessen, 27.09.1994 - 5 TH 1485/93

    Säumniszuschläge sind öffentliche Abgaben iSd VwGO § 80 Abs 2 Nr 1

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2011 - 9 S 50.10
    Verwirkte Säumniszuschläge treten - was den Ausgleich für die Wertminderung infolge verzögerten Zahlungseingangs angeht - gleichsam an die Stelle von Stundungs- und Aussetzungszinsen (vgl. das zitierte Urteil des BFH v. 29. August 1991, a.a.O.; VGH Kassel, Beschluss vom 27. September 1994 -5 TH 1485/93-, NVwZ-RR 1995, 158; ferner eingehend Hübschmann, Hepp, Spitaler, Abgabenordnung, Stand: März 2005 [...], Heuermann, § 240 RNr. 11 - 14).".
  • OVG Rheinland-Pfalz, 15.07.1986 - 12 B 79/86

    Aufschiebende Wirkung; Säumniszuschlag; Fortfall; Abgabenordnung

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 14.03.2011 - 9 S 50.10
    "Säumniszuschläge stellen nicht nur, worauf die Gegenmeinung abstellt (vgl. [...], ferner BayVGH, Beschluss vom 2. April1985 - 23 CS 85 A 361 - 23 CE 84 A 2998, 23 CE A 2900 -, KStZ 1985, 155; OVG Koblenz, Beschluss vom 15. Juli 1986 - 12 B 79/86 -, NVwZ 1987, 64; OVG Lüneburg, Beschluss vom 27. Januar 1988 - 9 OVG B 104/87 -, KStZ 1988, 57) ein Druckmittel dar, durch welches die Abgabepflichtigen zur pünktlichen Zahlung der jeweiligen Abgabe angehalten werden sollen, sondern dienen zugleich maßgeblich und unmittelbar der Deckung des Finanzbedarfs der öffentlichen Hand ("Doppelzweck" der Vorschrift : ständige Rechtsprechung des BFH, vgl. nur Urteil vom 9. Juli 2003 - V R 57/02-, BFHE 203, 8, und Urteil vom 29.8.1991 - V R 78/86 - BFHE 165, 178 ff.; vgl. zur Doppelfunktion von Säumniszuschlägen auch Koch, KStZ 2004, 121 ff.).
  • OVG Bremen, 01.12.2015 - 1 B 95/15

    Unterlassung und Widerruf von Äußerungen eines Senators - Salafismus;

    Eine Verfahrensrüge macht sie nicht erfolgreich (vgl. nur OVG für das Land Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 09.10.2015 - 1 M 167/15 [...] Rn. 2 m.w.N.; Bayerischer VGH , Beschl. v. 28.05.2015 - 3 CE 15.728, [...] Rn. 21; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 14.03.2011 - OVG 9 S 50.10, [...] Rn. 6).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.09.2020 - 14 B 985/20
    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 17. März 1994 - 15 B 2916/93 -, juris, Rdnr. 2, und vom 31. August 1983 - 3 B 538/83 -, NVwZ 1984, 395; OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 14. März 2011 - OVG 9 S 50.10 -, juris, Rdnr. 11 f., und vom 25. September 2005 - OVG 9 S 10.05 -, OVGE 26, 171 (174 ff.); Hess. VGH, Beschluss vom 1. Februar 2012 - 5 B 77/12 -, KStZ 2012, 77 f.; Hamb. OVG, Beschluss vom 17. Oktober 2005 - 1 Bs 210/05 -, NVwZ-RR 2006, 156 (157); Puttler, in: Sodan/Ziekow, Verwaltungsgerichtsordnung, 5. Aufl. 2018, § 80, Rdnr. 59; Saurenhaus/Buchheister, in: Wysk, Verwaltungsgerichtsordnung, 2. Aufl. 2016, § 80, Rdnr. 14; a.A. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 4. Februar 2015 - 2 S 2436/14 -, VBlBW 2015, 467 (468); Bay. VGH, Beschluss vom 21. Dezember 1998 - 4 ZS 98.2811 -, juris, Rdnr. 9 f.; Nds. OVG, Beschluss vom 13. Oktober 2011 - 8 ME 173/11 -, juris, Rdnr. 8; Sächs. OVG, Beschluss vom 6. Oktober 2015 - 3 B 177/15 -, juris, Rdnr. 5; OVG LSA, Beschluss vom 5. Juli 2006 - 4 M 272/06 -, juris, Rdnr. 4; Thür.
  • VG Schleswig, 02.11.2017 - 4 B 109/17

    Inhaber einer Betriebsstätte im Rundfunkbeitragsrecht

    Nach Ansicht der Kammer erfüllen die Säumniszuschläge im Bereich des Rundfunkbeitragsrechts, die zum Rundfunkbeitrag selbst streng akzessorisch sind, jedenfalls auch eine Finanzierungsfunktion, die sie in den Anwendungsbereich des § 80 Abs. 2 Nr. 1 VwGO fallen lässt (vgl. VG Saarlouis, Beschluss vom 20.12.2016, Az.: 6 L 2496/16, juris Rn. 4; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 14.03.2011, Az.: 9 S 50.10, juris Rn. 7).

    Säumniszuschläge sollen auch die wirtschaftlichen Nachteile ausgleichen, die der öffentlichen Hand aus Zahlungsverzögerungen entstehen (vgl. VGH Kassel, Beschluss vom 01.02.2012, Az.: 5 B 77/12, juris Rn. 6; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 14.03.2011, Az.: 9 S 50.10, juris Rn. 7).

  • VG Schleswig, 04.06.2019 - 4 B 37/19

    Eilrechtsschutz gegen einen Haftungsbescheid aufgrund des Bestehens von

    Nach Ansicht der Kammer erfüllen die Säumniszuschläge im Bereich eines Haftungsbescheides, der zur Gewerbesteuer selbst streng akzessorisch ist, jedenfalls auch eine Finanzierungsfunktion, die sie in den Anwendungsbereich des § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VwGO fallen lässt (vgl. zum Rundfunkbeitrag VG Schleswig, B. v. 02.11.2017 - 4 B 109/17 -, juris; VG Saarlouis, B. v. 20.12.2016 - 6L2496/16 -, juris Rn. 4; OVG Berlin-Brandenburg, B. v. 14.03.2011 - 9 S 50.10 -, juris Rn. 7).

    Säumniszuschläge sollen auch die wirtschaftlichen Nachteile ausgleichen, die der öffentlichen Hand aus Zahlungsverzögerungen entstehen (vgl. VGH Kassel, B. v. 01.02.2012 - 5 B 77/12 -, juris Rn. 6; OVG Berlin-Brandenburg, B. v. 14.03.2011 - 9 S 50.10 -, juris Rn. 7).

  • VGH Baden-Württemberg, 28.09.2022 - 9 S 1394/22

    Rechtspflicht zur Änderung von Beitragsbescheiden des Versorgungswerks der

    OVG, Beschluss vom 23.11.2007 - 4 EO 536/07 -, KStZ 2008, 218 f.; Schoch, a.a.O., § 80 Rn. 137b; Hoppe, a.a.O., § 80 Rn. 30; a.A. OVG NRW, Beschluss vom 18.09.2020 - 14 B 985/20 -, juris; OVG Bln.-Bbg., Beschlüsse vom 14.03.2011 - OVG 9 S 50.10 -, juris; Hess. VGH, Beschluss vom 01.02.2012 - 5 B 77/12 -, juris; Puttler, a.a.O., § 80 Rn. 59).
  • VG Hamburg, 06.06.2019 - 19 K 3677/18

    Vollstreckung von Rundfunkbeiträgen; Überprüfung des Vollstreckungsauftrags durch

    Über die genannten Entscheidungen, die der Rechtsansicht eines Unterfallens unter § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VwGO folgen, hinaus, hat das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg (Beschl. 14.3.2011, 9 S 50.10, juris Rn. 7) ausgeführt, dass Säumniszuschläge grundsätzlich, d.h. losgelöst vom jeweiligen Gebührenrecht bzw. Abgabenrecht, Abgaben und Kosten im Sinne des § 80 Abs. 2 Nr. 1 VwGO darstellen.
  • OVG Niedersachsen, 13.10.2011 - 8 ME 173/11

    Zulässigkeit eines Antrags auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung einer künftig

    Die in diesem Bescheid festgesetzten Säumniszuschläge sind aber keine Abgaben im Sinne des § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VwGO (vgl. Hessischer VGH, Beschl. v. 7.5.1993 - 11 TH 1563/92 -, NJW 1994, 145, 146; Niedersächsisches OVG, Beschl. v. 27.1.1988 - 9 B 104/87 -, KStZ 1988, 57; Bayerischer VGH, Beschl. v. 2.4.1985 - 23 C S 85 A.361 -, NVwZ 1987, 63, 64; Finkelnburg/Dolbert/Külpmann, a.a.O., Rn. 687; Schoch/Schmidt-Aßmann/Pietzner, a.a.O., § 80 Rn. 115; a.A. OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 14.3.2011 - 9 S 50.10 -, juris Rn. 7 ff.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.09.2013 - 12 S 85.12

    Versorgungswerk der Rechtsanwälte Brandenburg; Beitrag; Säumniszuschlag;

    Ebenso wie den Beiträgen zum Versorgungswerk kommt auch den Säumniszuschlägen und Zinsen eine nicht nur untergeordnete Finanzierungsfunktion zu, weshalb auch sie zu den öffentlichen Abgaben und Kosten i. S. d. § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VwGO gehören mit der Folge, dass der Widerspruch gegen die Festsetzungsbescheide keine aufschiebende Wirkung hat (vgl. für Säumniszuschläge nach dem Kommunalabgabengesetz i. V. m. der Abgabenordnung OVG Berlin-Brandenburg, Beschlüsse vom 14. März 2011 - OVG 9 S 50.10 - und 25. September 2005 - OVG 9 S 10.05, jeweils juris; OVG Hamburg, Beschluss vom 17. Oktober 2005, NVwZ-RR 2006, 156; eingehend Koch, NVwZ 2007, 782 m. w. Nw.; vgl. zur Gegenansicht etwa OVG Lüneburg, Beschluss vom 8. Juli 2013 - OVG 9 ME 110/12 - juris; Bay. VGH, Beschluss vom 4. Oktober 2011 - VGH 4 CS 11.1116 - juris; Thüringer OVG, Beschluss vom 23. November 2007 - OVG 4 EO 536/07 - juris, jeweils m. w. Nw.).
  • VG Cottbus, 29.05.2020 - 6 L 586/17
    Der gemäß § 80 Abs. 5 Satz 1, 1. Alt. VwGO statthafte Antrag ist zunächst zulässig, da nach § 80 Abs. 2 Satz 1 Nr. 1 VwGO bei der Anforderung von öffentlichen Abgaben und Kosten - wozu auch Mahngebühren und Säumniszuschläge gehören (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 19. April 2013 - OVG 9 S 82.12 - juris Rn. 71; Beschluss vom 14. März 2011 - OVG 9 S 50.10 - juris Rn. 8 ff.; Beschluss vom 25. September 2005 - OVG 9 S 10.05 - juris Rn. 6 ff.; VG Cottbus, Beschluss vom 23. September 2013 - VG 1 L 154/13; Beschluss vom 19. Juli 2018 - 6 L 588/17, Rn. 2, juris) - die aufschiebende Wirkung von Widerspruch und Anfechtungsklage entfällt.
  • VGH Hessen, 01.02.2012 - 5 B 77/12

    Säumniszuschläge auf kommunale Steuern

    An dieser Auffassung hält der Senat auch im Hinblick auf andere Ansichten in der obergerichtlichen Rechtsprechung fest (zum Meinungsstand vgl. OVG Niedersachsen, Beschluss vom 13. Oktober 2011 - 8 ME 173/11 -, Juris; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 4. Oktober 2011 - 4 CS 11.1116 -, Juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 14. März 2011 - OVGE 9 S 50.10; Kopp/Schenke, VwGO, 17. Aufl. 2011, § 80 Rn. 63 mit weiteren Nachweisen).
  • VG Schleswig, 23.07.2018 - 4 B 39/18

    Rundfunk- und Fernsehrecht einschl. Beitragsbefreiung - Gebührenfestsetzung

  • VG Cottbus, 30.03.2020 - 6 L 590/19

    Abfallgebühren

  • OVG Sachsen, 20.12.2022 - 6 A 429/19

    Festsetzung von Säumniszuschlägen wegen rückständiger Beitragszahlungen;

  • VG Cottbus, 19.07.2018 - 6 L 588/17

    Festsetzung von Säumnisgebühren und Stundungszinsen bei Änderung des

  • OVG Sachsen, 27.04.2022 - 6 A 583/19

    Recht der freien Berufe; Sächsisches Rechtsanwaltsversorgungswerk;

  • VG Schleswig, 26.03.2019 - 4 B 101/18

    Rechtsschutz gegen die Heranziehung zur Entrichtung von Rundfunkbeiträgen

  • VG Schleswig, 28.05.2018 - 4 B 19/18

    Zuständigkeit für die Erhebung von Rundfunkbeiträgen

  • VG Potsdam, 12.08.2013 - 8 L 332/13

    Kanalanschlußbeiträge (Entwässerungsbeiträge, Schmutzwasser)

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